Die Mehrheit der deutschen Sparer ist mit den Erträgen ihrer Geldanlage nicht zufrieden. Dennoch ändern nur wenige ihr Anlageverhalten. Das aktuelle Income Barometer von J.P. Morgan Asset Management, das auf einer repräsentativen Befragung durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter 2.097 deutschen Frauen und Männern ab 18 Jahren basiert, zeigt auf, was hinter dieser Tatenlosigkeit steckt. Mit 43 Prozent ist das häufigste Argument der Deutschen, dass sie nicht genug Geld haben, um am Kapitalmarkt zu investieren. Weitere 34 Prozent geben an, das Thema nicht zu verstehen und deshalb lieber die Finger von Kapitalmarktinvestments zu lassen. Und 27 Prozent sagen, dass sie Angst vor Schwankungen und damit verbundenen Verlusten haben (Mehrfachantworten möglich).
Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan AM, lässt diese Argumente nicht gelten. „Aktiv verwaltete, flexible Mischfonds, bieten bereits mit kleinen Anlagebeträgen eine breit gestreute, transparente Möglichkeit zur Geldanlage am Kapitalmarkt. Durch die Anlage über verschiedene ertragsstarke Anlageklassen hinweg reduzieren sich Schwankungen und Risiko. Das baut auch für weniger börsenerfahrene Anleger eine bequeme Brücke zum Kapitalmarkt, denn der Fondssparer benötigt keine besonderen Vorkenntnisse“, so Bergweiler.
Derzeit liegen J.P. Morgan AM zufolge über 2,2 Billionen Euro in kaum verzinsten Spareinlagen. Laut Bergweiler ließe sich die Gesamtrendite eines Portfolios ohne maßgebliche Risikoerhöhung deutlich steigern, wenn nur ein Zehntel davon in höher rentierliche Aktien oder Mischfonds investiert würde. Denn über die vergangenen zehn Jahre seien die durchschnittlichen annualisierten realen Erträge für Barmittel mit 1,2 Prozent im Vergleich zu Anleihen mit 6,3 Prozent, einem breit gestreuten Portfolio mit 6,6 Prozent oder Aktien mit 7,7 Prozent geringer ausgefallen. Bergweiler: „Auch für die kommenden zehn Jahre ist ein höherer Ertrag für Kapitalmarktanlagen im Vergleich zu Barmitteln zu erwarten, wenn auch die durchschnittlichen Ertragserwartungen niedriger anzusetzen sind.“
Nicht zuletzt geben zwölf Prozent fehlende Beratung und elf Prozent zu hohe Kosten an, die sie von der Geldanlage abhalten. „Zugegebenermaßen sind Investmentfonds und eine gute Anlageberatung mit Kosten verbunden. Durch die Kapitalzuwachs und Ertragschancen des Kapitalmarkts können die Anleger ihr Erspartes jedoch umso stärker vermehren, wobei sich insbesondere über mittel- bis langfristige Zeiträume die Schwankungen ausgleichen. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld und bei aktuell wieder anziehender Inflation müssen Sparer dagegen mit realem Kapitalverlust rechnen. So wird die vermeintliche Sicherheit teuer und endet in einer schleichenden Enteignung.“
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