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Bauzinsen auf Jahrestief

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Die Zinsen für langfristige Baudarlehen in Deutschland sind auf den tiefsten Stand des Jahres gefallen. Das berichtet das Internetportal Biallo sowohl für Baudarlehen mit 15 Jahren Zinsbindung, für die im Durchschnitt 1,78 Prozent verlangt würden, als auch für solche mit 20 Jahren, für die man im Durchschnitt 2 Prozent zahle. Die Zinsen für Baudarlehen mit kürzeren Laufzeiten bewegten sich Anfang August ungefähr auf der Höhe des Januars.

Zu den günstigsten Anbietern von Hypothekendarlehen mit 15 Jahren Zinsbindung gehören dabei nach Angaben der FMH-Finanzberatung die Allianz mit 1,4 Prozent sowie die DegussaBank mit 1,53 Prozent effektivem Jahreszins bei einem Kaufpreis von 500000 Euro, einem Darlehen von 250000 Euro und einer anfänglichen Tilgung von 3 Prozent. Für zehn Jahre Zinsbindung verlangt die Degussa Bank 1,07, die PSD Bank Köln 1,11 und die Allianz 1,14 Prozent.

Wie geht es mit den Bauzinsen weiter? Falko Schöning, Bereichsleiter Produktmanagement Kredite & Vorsorge der Commerzbank, meint: „Wir erwarten in den kommenden zwei bis drei Jahren einen leichten Anstieg der Baufinanzierungszinsen.“ Auch wenn die Europäische Zentralbank Mitte 2019 einen ersten Zinsschritt wagen sollte, dürfte dieser gering ausfallen: „Im historischen Kontext bleiben die Bauzinsen trotzdem extrem niedrig; dies gilt insbesondere für die reale Zinslast, also die Zinshöhe nach Abzug der Inflation.“

In einer Umfrage des Vermittlungsportals Interhyp unter verschiedenen Anbietern von Baufinanzierungen vertraten die meisten Zins-Fachleute die Auffassung, die Bauzinsen würden sich kurzfristig mehr oder minder seitwärts bewegen. Für den Jahresverlauf 2018 sagte die Mehrheit aber leicht steigende Zinsen voraus. Von der Postbank hieß es: „Die zehnjährige Bundesrendite sehen wir auf Sicht von zwölf Monaten bei 1 Prozent. Die Zinsen für längerfristige Hypothekendarlehen dürften im Zuge dessen moderat anziehen.“

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von factum
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