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Finanzielle Unabhängigkeit: Frauen holen auf

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Denn auch heute erhalten Frauen für die gleiche Arbeit immer noch weniger Geld als ihre männlichen Kollegen und stecken häufiger beruflich für die Familie zurück“, erläutert Iris Laduch, Pressesprecherin der Postbank.

Während 2018 knapp 65 Prozent der Vollzeitstellen von Männern besetzt waren, entfielen fast 80 Prozent der Teilzeitstellen auf weibliche Beschäftigte, so die Daten des Statistischen Bundesamts.

Finanzielle Unabhängigkeit sei ein hohes Gut, das kaum jemand aufgeben will – auch nicht aus Bequemlichkeit: 85 Prozent der Frauen und 88 Prozent der Männer würden selbst dann weiterhin arbeiten gehen, wenn der Partner oder die Partnerin an ihrer Seite ihnen sämtliche Rechnungen bezahlt und Wünsche erfüllt. Am ehesten würden die älteren Befragten ihren Job quittieren. Jeder fünfte über 60-Jährige (21 Prozent) wäre bereit, sich ganz auf das Einkommen eines wohlsituierten Partners zu verlassen. „Unsere Gesellschaft hat große Schritte in Richtung Gleichberechtigung gemacht und in weiten Teilen scheint das alte Rollenmuster – der Mann als Ernährer und die Frau als Mutter und Hausfrau – keine Gültigkeit mehr zu haben“, sagt Laduch.

Wer kümmert sich um die Familie? Die Kantar-Umfrage bestätige, dass Familie nicht (mehr) nur Frauensache ist: 69 Prozent der Deutschen sehen beide Partner gleichermaßen in der Pflicht, den Job für die Familie hintenanzustellen. 21 Prozent meinen, dass derjenige mit dem geringeren Einkommen zurückstecken sollte. Lediglich vier Prozent sehen die Verantwortung bei der Frau, eine verschwindend geringe Zahl (0,3 Prozent) beim Mann. Apropos Verantwortung: In der Postbank Umfrage gaben 88 Prozent der Frauen und 91 Prozent der Männer an, dass sie sich selbst um ihre Finanzen, wie Geldanlage, Altersvorsorge und Versicherung, kümmern. Besonders selten nehmen allerdings Befragte ihre Finanzangelegenheiten in die Hand, wenn sie auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind (75 Prozent). (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Postbank

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von factum
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