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In Zeiten der Inflation passten Sparer ihre Geldanlage an

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Die gestiegene Inflation in den Jahren 2022 und 2023 hat dazu geführt, dass insbesondere jüngere und mittlere Altersgruppen vermehrt über ihre Geldanlagen nachgedacht haben. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Wenn der Euro an Wert verliert“ haben sich die unter 40-Jährigen in den letzten zwölf Monaten intensiver mit ihren Finanzen beschäftigt als zuvor. Bei älteren Menschen war dies hingegen seltener der Fall.

Eine häufige Reaktion auf die Inflation war die Änderung der Geldanlageform, wie aus der Studie hervorgeht. Etwa 32 Prozent der Befragten haben bereits Maßnahmen ergriffen oder planen dies. Ein Großteil davon gibt an, nun langfristiger zu sparen, während ein Drittel sicherer anlegt als zuvor.

Interessanterweise zeigt die Studie, dass langfristig orientierte Sparer trotz des höheren Risikos auch risikofreudiger investieren könnten. Dies hängt jedoch von den individuellen Erwartungen und Zielen der Anleger ab. Wer steigende Zinsen erwartet und sicherheitsorientiert ist, tendiert eher dazu kurzfristig zu sparen. Auf der anderen Seite streben Anleger, die positive Renditen erzielen möchten, eine risikoreichere Anlagestrategie an und investieren langfristiger zur Risikominimierung.

Die Autoren der Studie, Dr. Rainer Braun und Hubertus von Meien von der Empirica AG Berlin, konnten diese Zusammenhänge auch in den Untersuchungsergebnissen bestätigen. Personen, die aufgrund der Inflation langfristiger anlegen, sind tendenziell risikofreudiger in ihren Investitionen. Im Gegensatz dazu legen diejenigen, die kurzfristiger anlegen aufgrund der Inflation, eher sicherer an.

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