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Interhyp: Niedrige Bauzinsen zum Sommerausklang

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„Die lockere Geldpolitik der europäischen Zentralbank sowie die Nachfrage nach sicheren Anleihen und Pfandbriefen stützen das niedrige Zinsniveau für Baufinanzierungen“, sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorstand für das Privatkundengeschäft. Die Expertin geht davon aus, dass die Notenbanken die lockere Geldpolitik angesichts der Corona-Krise fortsetzen werden, und erwartet kurzfristig keine Impulse für stärker steigende Zinsen. Das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, eine monatliche Umfrage unter den Experten von zehn deutschen Kreditinstituten, zeigt in den nächsten Wochen gleichbleibende Finanzierungsbedingungen. Langfristig steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit für höhere Konditionen. Momentan erwarten vier von zehn befragten Kreditinstituten auf Halbjahres- und Jahressicht leicht steigende Zinsen.

Die Zinsen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung liegen laut Interhyp mit rund 0,75 Prozent im Mittel nur knapp über ihrem Allzeittief. Kredite mit fünfjähriger Zinsbindung sind mit rund 0,7 Prozent nur unwesentlich günstiger. Selbst Darlehen mit 15 oder 20 Jahren Zinsfestschreibung können Anfang September für rund 1 Prozent beziehungsweise 1,25 Prozent aufgenommen werden.

Die Corona-Krise hat laut Interhyp das eigene Zuhause stärker in den Fokus gerückt. Die Nachfrage nach Immobilien und Finanzierungen sei nach wie vor hoch, so Mohr. Interhyp hat auch im ersten Halbjahr 2020 vielerorts steigende Kaufpreise verzeichnet. „Um im Umfeld günstiger Zinsen und steigender Objektpreise sicher zu finanzieren, raten wir zu einem individuell zugeschnittenen Kredit. Eine hohe Tilgung, eher lange Zinsbindungen und ein ausreichender Eigenkapitaleinsatz tragen zu einer soliden Finanzierung bei“, so Mohr.

Eine Zinswende hin zu deutlich steigenden Zinsen prognostizieren weder Mohr noch die im Bauzins-Trendbarometer befragten Experten. „Das bestimmende Thema bleibt an den Märkten die Corona-Pandemie. Positiven Impulsen bei der Wirtschaftsentwicklung stehen Sorgen vor einer neuen Corona-Welle gegenüber. Die Geldpolitik der Notenbanken ist darauf ausgerichtet, die Märkte und die Inflation durch günstige Zinsen zu beleben“, erläutert Mohr. Langfristig steige jedoch die Wahrscheinlichkeit höherer Zinsen – vor allem, wenn ein Impfstoff gefunden werde. Auf Halbjahres- oder Jahressicht halten demnach mittlerweile vier von zehn Instituten wieder leicht steigende Zinsen für möglich. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Interhyp

Die Interhyp AG mit Sitz in München ist ein Kreditvermittler für Immobilienfinanzierungen. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der niederländischen ING Direct.

www.interhyp.de

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