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Kommentar: Weiterhin Chancen im Infrastruktur-Midmarket-Segment gegeben

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Infrastrukturanlagen stoßen bei Anlegern auf unverändert großes Interesse. Im Jahr 2020 flossen nicht börsennotierten Infrastrukturfonds weltweit rund 86 Milliarden US-Dollar zu. Trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Volkswirtschaften rund um den Globus deuten erste Anzeichen ein weiteres starkes Jahr an, so kommentiert Roger Pim, Senior Investment Director – Infrastructure bei dem Asset Manager Aberdeen Standard Investments.

Die wachsende Beliebtheit von Infrastrukturanlagen ist in erster Linie ihren stabilen Renditen, geringen Volatilität, schwachen Korrelation mit anderen Anlageklassen und möglichen Schutz vor Inflation zu verdanken, erläutert Pim. Vor allem Kern-Infrastrukturanlagen seien für Anleger noch attraktiver geworden, da sie während der Pandemie eine solide Performance verzeichneten und sich auch in dem nach wie vor schwierigen Wirtschaftsumfeld weiterhin gut entwickeln dürften.

Insbesondere bei größeren Transaktionen verschärfe die steigende Nachfrage nach Infrastrukturanlagen in Ländern mit traditionell als relativ vorteilhaft geltenden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen den Wettbewerb deutlich. Viele Investoren seien bereit, pro Transaktion Summen jenseits von 500 Millionen Euro zu investieren, in einigen Fällen sogar deutlich mehr.

„Im unteren Midmarket-Segment, das nach unserer Definition Transaktionen mit einem Unternehmenswert von weniger als 500 Millionen Euro umfasst, fällt dagegen die Zahl der Transaktionen deutlich höher und der Wettbewerb vergleichsweise weniger stark aus. Dies ermöglicht Investoren eine stärkere Preisdisziplin bei insgesamt mehr Anlagegelegenheiten“, schildert der Experte für Infrastruktur-Investments die Situation an den Märkten. Trotz des aktuellen Marktumfelds hätten er und sein Team weiterhin eine Reihe von Transaktionen in diesem Segment abschließen können, in dem sich die Transaktionssicherheit für Verkäufer oftmals als ebenso wichtig erwiesen habe wie der Preis. Darüber hinaus hätten bestehende Partnerschaften häufig wesentlich dazu beitragen können, Wertpotenzial freizusetzen. So habe das Infrastrukturteam von Aberdeen Standard Investments in der zweiten Hälfte 2020 zwei Investments in Europa und das in unterschiedlichen Sektoren abgeschlossen. „Diese Transaktionen sprechen zusammen mit den sechs im Jahr 2019 abgeschlossenen Investments dafür, dass der Dealflow im Midmarket-Segment insgesamt stark ausfällt, was uns ermöglicht, nur die besten Anlagechancen auszuwählen“, so Pim.

Besonders die Liberalisierung des europäischen Eisenbahnmarktes und die Umstellung auf neue Personenzugflotten könnten laut Pim Möglichkeiten auf dem gesamten Kontinent bieten. Darüber hinaus sei ein weiterer Anstieg der Nachfrage nach Anlagen in Erneuerbare Energien zu erwarten. „Wesentliche Anlagechancen erkennen wir außerdem auf der Iberischen Halbinsel, in Italien sowie in Mittel- und Osteuropa.“ Der Ausblick für Infrastrukturanlagen bleibt zwar ungewiss und es müssten eine Reihe politischer und makroökonomischer Unsicherheitsfaktoren im weiteren Verlauf des Jahres genau im Auge behalten werden, räumt Pim ein. Gleichwohl seien im Midmarket-Segment weiterhin eine Vielzahl spannender Investitionsmöglichkeiten in Infrastruktur zu finden. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Aberdeen Standard Investments

Aberdeen Standard Investments (ASI) ist ein globaler Asset Manager und die Investment-Sparte von Standard Life Aberdeen plc, einem globalen Vermögensverwalter mit Stammsitz in Schottland. Die deutsche Einheit Aberdeen Standard Investments Deutschland AG, Frankfurt am Main, verwaltet mit 100 Mitarbeitern circa 36 Milliarden Euro für institutionelle Investoren sowie für Vertriebspartner im Privatkundenbereich.

www.aberdeenstandard.com

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