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Strom sparen im Haushalt: Einfache Tipps

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Stromsparen hat eine direkte Auswirkung auf Ihr Konto, vor allem wenn die jährliche Stromabrechnung ins Haus flattert. Hier kann es zu hohen Nachzahlungen kommen. Um dem entgegen zu wirken, können Sie mit unseren Informationen und Tipps Ihre Stromkosten um bis zu 50 % reduzieren.

Welches Gerät verbraucht wie viel Strom?

Den Stromverbrauch können Sie ganz einfach mit einem Strommessgerät messen. Dieses können Sie sich kostenlos zum Beispiel in einer Beratungsstelle Ihrer Verbraucherzentrale ausleihen. Vergleichen Sie den gemessenen Stromverbrauch mit einem neuen, energieeffizienten Modell im Handel. Den Jahresstromverbrauch können Sie einfach beim Energieeffizienzlabel am Gerät ablesen. Oft kann sich der Austausch Ihres Altgerätes trotz eines höheren Kaufpreises finanziell schnell auszahlen.

Aber auch vermeintlich ausgeschaltete Elektrogeräte, entpuppen sich manchmal als „heimliche“ Stromfresser. Mit einem Griff können Sie sie entlarven: Fühlen Sie, ob das Netzteil warm ist. Ist das der Fall, so verbraucht das Gerät weiterhin Strom.

Einfache Stromspartipps für den Haushalt

KühlschrankGefrierschrank, Gefriertruhe

  • Stellen Sie den Kühlschrank so ein, dass die Temperatur im oberen Fach bei 7 °C liegt. Das reicht vollkommen aus. Bei einer Senkung um nur 1 °C steigt der Stromverbrauch bereits um circa 6 %.
  • Nutzen Sie häufig schnell verderbliche Lebensmittel wie Hackfleisch, sollten sie die Kühlschranktemperatur auf 2 °C senken.
  • Gefriergeräte sollten auf eine Temperatur von minus 18 °C eingestellt werden.
  • Halten Sie die Türen so kurz wie möglich offen und machen Sie die Türen so schnell wie möglich wieder zu.
  • Lassen Sie warme Speisen erst abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen.

Spülmaschine

  • Räumen Sie Ihre Spülmaschine möglichst voll, um Wasser und Energie zu sparen (min. 80 Teile passen in die Maschine).
  • Ein Vorspülen ist nicht notwendig. Grobe Speisereste können Sie mit dem Besteck entfernen.
  • Nutzen Sie das Automatikprogramm Ihrer Spülmaschine oder niedrige Temperaturen von 50 °C bis 55 °C.

Herd und Backofen

  • Nutzen Sie immer einen Deckel. Das spart Zeit und Strom.
  • Garen Sie Gemüse, Eier und Kartoffeln mit lediglich 1-2 cm Wasser. Dabei bleiben auch  die Vitamine erhalten.
  • Backen mit Umluft spart etwa 15 % Energie im Vergleich zu Ober- und Unterhitze.

Waschmaschine und Wäschetrockner

  • Achten Sie darauf, das Gerät ausreichend voll zu beladen.
  • Waschen Sie mit niedrigen Temperaturen von 30 °C bis 40 °C. Das reicht bei normal verschmutzter Alltagswäsche völlig aus und hat auch den Vorteil, dass Ihre Kleidung länger hält.
  • Stellen Sie einen hohen Schleudergang bei der Waschmaschine ein, wenn Sie einen Wäschetrockner nutzen. Das spart Zeit im Trockner, weil die Wäsche weniger nass ist.
  • Besser als ein Wäschetrockner: Lassen Sie Ihre Wäsche einfach an der Luft trocknen.

Beleuchtung

  • Ersetzen Sie Glüh- und Halogenlampen durch LED. Sie verbrauchen sogar noch weniger Energie als Energiesparlampen. Ihre Energiesparlampen brauchen Sie jedoch nicht sofort auszutauschen. Hier können Sie warten bis diese defekt sind.
  • Vergessen Sie nicht das Licht auszuschalten, wenn Sie es nicht benötigen!
  • Hat Ihre Steh- oder Tischlampe nicht nur einen Schalter, sondern wird auch mit einem Netzteil betrieben, dann ziehen Sie den Stecker oder stecken ihn in eine abschaltbare Steckerleiste, denn diese Lampen können auch im ausgeschalteten Zustand unnötig Strom verbrauchen.

Computer, Fernseher, Handy, Spielekonsole

  • Aktivieren Sie beim Computer den Ruhezustand, wenn Sie oft den Arbeitsplatz verlassen.
  • Besorgen Sie für elektrische Geräte eine Steckerleiste mit Schalter und schalten Sie diese nach der Benutzung aus. Alle Geräte verbrauchen auch im Stand-by- oder „Stromsparmodus“ weiterhin Strom. Außerdem können Sie so Geräte, die Sie viel gemeinsam nutzen, zum Beispiel Computer, Drucker und eine Lautsprecher-Box, einfach gleichzeitig vom Stromnetz nehmen.
  • Schalten Sie nachts das WLAN im Router aus. Auch beim Smartphone nachts in den Flugmodus zu wechseln kann sinnvoll sein: So müssen Sie weniger oft aufladen.

PRESSEKONTAKT

wwr publishing GmbH & Co. KG
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von factum
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