nutten-report.de Aktuelle Informationen rund um Finanzen, Immobilien, Anlagen & Akteure im Finanzdienstleistungsbereich

Umfrage: Fast jeder zweite Anleger setzt für Inflationsschutz auf Edelmetalle

Click to rate this post!
[Total: 0 Average: 0]

Im Mai 2021 erreichte die Inflationsrate mit plus 2,3 Prozent ihr Zehn-Jahres-Hoch. Nicht verwunderlich, dass seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Anstieg der Inflationsrate die Geldanlage in Edelmetalle unter Privatanlegern zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine Umfrage unter den Kunden des weltweit größten Online-Anbieters für Edelmetalle BullionVault zeigt: Fast jeder zweite Anleger (47,0 Prozent) geht davon aus, dass Edelmetalle den stärksten Inflationsschutz für ihr Portfolio bieten. Diese Inflationsabsicherung ist auch für fast zwei Fünftel der Anleger (39,6 Prozent) der Hauptgrund für eine Investition in Edelmetalle.

Das Vertrauen in Kryptowährungen hingegen falle gering aus: Nicht mal jeder zehnte Privatinvestor sieht sie als den stärksten Inflationsschutz. Der Anteil an Privatanleger, die ihr Geld in Edelmetalle anlegen, um gegen Inflation abgesichert zu sein, ist innerhalb eines Jahres angestiegen. Bereits im vergangenen Jahr nannten 37,9 Prozent der Privatinvestoren die Absicherung gegen Inflation der Privatinvestoren als Hauptgrund für die Anlage in Edelmetalle. Der Anstieg um fast zwei Prozentpunkte in der neuesten Umfrage könne darauf zurückzuführen sein, dass im Juni die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3 Prozent anstiegen. Der Anstieg der weltweiten Inflationsrate für das Jahr 2021 wird auf ganze 3,7 Prozent prognostiziert.

Obwohl es auch für Kryptowährungen in diesem Jahr zeitweise stark bergauf ging und der Bitcoin-Kurs erstmals die Marke von 50.000 Euro überstieg, ist die Mehrheit der befragten Privatinvestoren nicht von ihrer Eignung als Inflationsschutz überzeugt. Nur 8,7 Prozent gehen davon aus, dass ungedeckte Kryptowährungen wie Bitcoins zur Absicherung des Portfolios dienen können. Mit einem Anteil von 21,3 Prozent glauben mehr Edelmetallinvestoren an Rohstoffe wie Rohöl, Kupfer oder Weizen als geeignete Inflationsabsicherung. 15,6 Prozent der Privatinvestoren geben an, Immobilien als beste Inflationssicherung zu sehen.

„Seit jeher hat sich Gold als geeignete Krisenwährung bewiesen, da es außerhalb des fragilen Finanzsystems gehalten wird und frei von Inflations- und Ausfallrisiken ist. Gold neigt dazu, bei starker Inflation viel schneller an Wert zu gewinnen als bei einem langsameren Anstieg der Lebenshaltungskosten. Zwar werden Kryptowährungen oft als eine Art natürlicher Inflationsschutz angepriesen, aber die Neuheit von Bitcoin und das begrenzte Angebot sind einfach nicht genug, um mit der zeitlosen, globalen und bewährten Attraktivität von physischem Gold als langfristigem Wertaufbewahrungsmittel zu konkurrieren. Auch andere Sachwerte schlagen die Attraktivität von Krypto als Inflationsschutz, wobei Rohstoffe und Immobilien ebenfalls mehr Zuspruch finden als Aktien. Das hat auch unsere Umfrage unter unseren Edelmetallanlegern stark gezeigt“, sagt Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung BullionVault

BullionVault ist ein Online-Anbieter für direktes Anlagegold beziehungsweise Edelmetall und ermöglicht Privatanlegern auf der ganzen Welt rund um die Uhr Zugang zum professionellen Edelmetallmarkt. Im Jahr 2008 wurde BullionVault ein vollwertiges Mitglied des professionellen Handelsverbandes der London Bullion Market Association (LBMA).

www.gold.bullionvault.de

von
nutten-report.de Aktuelle Informationen rund um Finanzen, Immobilien, Anlagen & Akteure im Finanzdienstleistungsbereich

Archiv