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Vorsorgefonds: „Altersvorsorge im Verbraucherinteresse“

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Das Problem bei der Riester-Rente sei ein grundsätzliches. Sämtliche Maßnahmen des Gesetzgebers, nahezu im Jahrestakt seit Einführung der Riester-Rente, hätten nicht dazu geführt, dass Verbraucher heute bedarfsgerecht vorsorgen. „Die Informationen der Produktinformationsstelle sind irreführend, und Kostentransparenz wird angesichts der Vielfalt der Produktarten und der Kreativität der Anbieter eine Illusion bleiben“, kritisiert Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. „Es ist höchste Zeit, Verbrauchern eine echte Alternative zur Verfügung zu stellen, die an den Wurzeln des Problems ansetzt und außerdem kostengünstig, einfach und transparent ist“.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg stelle mit ihrem Argumentationspapier die Grundlagen für diese Alternative vor: Ein staatlicher Vorsorgefonds, welcher die umlagefinanzierte Rente um eine kapitalgedeckte Rente ergänzt. Das Prinzip sei einfach und in anderen europäischen Staaten bereits etabliert. Für die Altersvorsorge investierten Verbraucher freiwillig Beiträge in einen staatlichen Pensionsfonds. Dieser Pensionsfonds sei dabei ausschließlich den Anlageinteressen der Beitragszahler verpflichtet. Es fielen keine Abschluss- und Vertriebsfolgeprovisionen an. Die Management- und Verwaltungskosten betragen laut Verbraucherzentrale, die den Vorsorgefonds erstmals 2011 gefordert hat, ein Zwanzigstel des im Finanzvertrieb sonst üblichen.

Quelle: Pressemitteilung Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

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von kickers
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